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Sind Förderbänder für die Ausgabe von Restaurantspeisen sicher?

Mar 07, 2023Mar 07, 2023

Die COVID-19-Pandemie hat viele Restaurants zu Veränderungen und Innovationen inspiriert, um sicher und profitabel zu bleiben. Viele haben neue Technologien übernommen, neue Geschäftsmodelle eingeführt oder beides. Einer der faszinierendsten dieser jüngsten Trends ist die Zunahme von Lebensmittelförderbändern.

Die Verwendung von Förderbändern, um Speisen an die Tische der Kunden zu bringen, ist nichts Neues, kam aber bis vor Kurzem fast ausschließlich in Sushi-Restaurants vor. Ende 2019 wurde der erste Käseförderbandbetrieb eröffnet und damit das Konzept erweitert. Als die COVID-19-Pandemie neue gesundheitliche Bedenken mit sich brachte, gewann der Trend an Bedeutung.

Das Ende 2020 vorgestellte „Restaurant of Tomorrow“-Konzept von Burger King umfasst Förderbänder sowohl im Speisesaal als auch in den Drive-in-Gästen. Mehrere andere Restaurants und Brancheninsider haben ebenfalls die Möglichkeiten der Implementierung dieser Systeme diskutiert. Aber sind sie sicher?

Die Anziehungskraft von Lebensmittelförderbändern inmitten einer Pandemie ist leicht zu verstehen. Mit einem Fördersystem können die Gäste ihr Essen erhalten und dabei einen sicheren Abstand zum Personal einhalten. Nutzen Kunden zum Bestellen zusätzlich ein Touchpad oder ein ähnliches System, kann dieses Konzept ein berührungsloses Erlebnis ermöglichen.

Selbst wenn die Pandemie nachlässt, kann sich dieser Abstandsplan als nützliches Mittel zur Verhinderung von Krankheitsausbrüchen erweisen. Wenn Fließbandrestaurants die Ausbreitung von COVID-19 verlangsamen können, können sie das Gleiche auch bei anderen, weniger ansteckenden Krankheiten tun. Ein begrenzter Kontakt verhindert, dass erkrankte Kunden oder Mitarbeiter Dinge wie die Grippe auf andere Personen im Gebäude übertragen.

Industrielle Förderbänder in Lebensmittelqualität werden bereits in Lebensmittelverpackungsbetrieben eingesetzt und sind ein Beweis für deren Sicherheit. Diese Bänder bestehen typischerweise aus Vollkunststoff oder Gummi oder haben thermoplastische Beschichtungen, wodurch sie leicht zu reinigen sind. Da industrielle Förderbänder in Lebensmittelqualität für rohes Fleisch sicher genug sind, stellen sie wahrscheinlich keine Gefahr für gekochte Lebensmittel dar.

Trotz dieser Vorteile gibt es bei Lebensmittelförderbändern immer noch einige potenzielle gesundheitliche Nachteile. Einer der Hauptgründe dafür, dass diese Systeme vor allem in Sushi-Restaurants verwendet werden, ist, dass Sushi normalerweise bei Raumtemperatur serviert wird. Lebensmittel, die heiß oder kalt bleiben sollen, könnten auf einem Förderband Probleme bekommen.

In vielen Fließbandbetrieben dient das Band als Buffet, an dem sich die Kunden die Gerichte holen, die sie möchten. Ein Nachteil dieses Systems besteht darin, dass Lebensmittel möglicherweise nicht abgeholt werden und über längere Zeiträume zwischen den Tischen kreisen. Dieses nicht beanspruchte Lebensmittel könnte in die „Gefahrenzone“ zwischen 40 und 140 Grad Fahrenheit gelangen, wo Bakterien am schnellsten wachsen.

Während Wissenschaftler jetzt wissen, dass sich COVID-19 wahrscheinlich nicht stark über Oberflächen verbreitet, ist dies bei einigen anderen Krankheiten der Fall. Da es sich bei einem Förderband um eine im gesamten Restaurant geteilte Fläche handeln kann, kann dies Anlass zur Sorge geben. Wenn ein Kunde krank ist und das Band oder in der Nähe von Lebensmitteln auf dem Band berührt, hustet oder niest, können sich andere Kunden mit den Keimen infizieren.

Diese potenziellen Gesundheitsprobleme bedeuten nicht zwangsläufig, dass Lebensmittelförderbänder unsicher sind. Restaurants können mehrere Schritte unternehmen, um sicherzustellen, dass diese Systeme so gesund wie möglich sind. Der erste Schritt besteht darin, bei der Gestaltung des Förderbandes hohe Gesundheitsstandards sicherzustellen.

Restaurants sollten nur industrielle Förderbänder in Lebensmittelqualität verwenden, um sicherzustellen, dass ihre Materialien keimresistent und leicht zu reinigen sind. Außerdem sollte das System möglichst wenige Bereiche aufweisen, in denen sich Rückstände ansammeln können. Wenn alles relativ flach gehalten wird, lässt es sich einfacher reinigen und desinfizieren und verhindert die Ansammlung von Verunreinigungen.

Restaurants können die Sicherheit zusätzlich durch den Einsatz von Förderbändern gewährleisten. Die Verwendung separater Bänder für jeden Tisch verringert das Risiko einer Kreuzkontamination, kann aber auch teurer sein. Um Kreuzkontaminationen in einem Einbandsystem zu verhindern, können Restaurants Gerichte mit lebensmittelechten Kuppeln abdecken.

Das Anbringen von Zeitschaltuhren an diesen Behältern kann Restaurants dabei helfen, zu erkennen, ob das Essen zu lange rotiert. Sie können dann altes, möglicherweise unsicheres Geschirr aus der Rotation nehmen und so die Bildung von Bakterien verhindern. Diese Timer können Kunden auch dabei helfen, auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten, wenn sie möglichst frische Speisen bevorzugen.

Auch diese Förderbänder sollten vom Personal regelmäßig gereinigt werden. Eine Reinigung auf Wasserbasis ist während der Servicezeiten nicht ideal, da sie die Verarbeitungszeit begrenzt, da sie trocknen muss. Stattdessen kann das Personal das Band beim Durchlaufen der Küche mit antibakteriellen Tüchern abwischen und nach dem Schließen eine gründlichere Reinigung durchführen.

Insgesamt sind Lebensmittelförderbänder bei richtiger Vorbereitung und Pflege für die Gastronomie sicher genug.

Aufgrund ihrer Gesundheits- und Effizienzvorteile könnten diese Systeme in den nächsten Jahren in weiteren Betrieben Einzug halten. Das Fließbandkonzept mag, wie viele aktuelle Restauranttrends, dazu dienen, die Pandemie zu überstehen, hält aber tatsächlich noch lange an.

Die Gastronomiebranche steht am Anfang eines erheblichen Wandels. Restaurants passen sich als Reaktion auf COVID-19 in einem beispiellosen Ausmaß an und verändern sich. Lebensmittelförderbänder als eines der innovativeren Beispiele dieses Trends könnten in dieser Bewegung einen Aufschwung nehmen.

Emily Newton ist Chefredakteur des Revolutionized Magazine. Sie verfügt über mehr als drei Jahre Erfahrung als Autorin für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie.

Gesundheitsvorteile von Lebensmittelförderbändern Mögliche Probleme bei Lebensmittelförderbändern Sicheres Design und Verwendung von Förderbändern Die Restaurantbranche verändert sich Emily Newton